Die Geschmack beweisen: Wakonig's HofgreißlerEI

von Andrea Knura 26/05/2019
Warengruppen
Nachhaltigkeit
Die Geschmack beweisen: Wakonig's HofgreißlerEI

Dahinter stehen eine große Familie, glückliche Legehennen, viel Herzblut, kreative Ideen und feiner Geschmack.

Regional einkaufen. Ja eh! Aber so ein Geschäft sollte halt auch Stil haben. Geschmackvoll sein. Weg von immer mehr hin zu immer besser. Viele Ideen und Gedanken schwirrten Barbara Wakonig durch den Kopf. Platz für eigene Produkte schaffen, Neues kreieren und all den guten Sachen von bäuerlichen Kollegen den passenden Verkaufsraum bieten. Schuld an diesem Gedankensalat war übrigens Anna, die jüngste der vier Wakonig Töchter. Sie beschloss nämlich, in den elterlichen Betrieb einzusteigen. An sich ja ein Luxusproblem. Nur für eine zusätzliche Kraft am Hof musst erst eine passende Arbeit gefunden werden. Anna war im Maturajahr. Sie entwickelte mit Unterstützung von Mutter Barbara das Greißlerei Konzept auf ihrem Hof in der Nähe von Klagenfurt. Es folgte die Diplomarbeit dazu. Danach wurde das Projekt natürlich umgesetzt: mit der Kraft der gesamten Wakonig Familie!

Alles außer gewöhnlich

Schon der Einkaufswagen ist alles außer gewöhnlich. Eine Holzkiste auf vier Rädern. Sehr passend. Man sieht gleich: da hat sich jemand viele Gedanken gemacht. Das angebotene Sortiment fällt ebenfalls unter die Kategorie außergewöhnlich: Regional, ausgesucht und umfangreich. Für über 60 Bauern ist die Hofgreisßlerei die Verkaufsfläche. Mehr als 400 Genussland Kärnten Produkte finden sich in den Regalen. Tendenz steigend. Schließlich hat Barbara Wakonig als Obfrau der Vereinigung Genussland Kärnten beste Kontakte zu den Quellen.

Eigenproduktion

Die Qual der Wahl hat man in jedem Fall. Beispielsweise am Nudelregal. Dinkel-, Weizen- und Haden, also Buchweizennudel in vielen verschiedenen Formen. „Mit der Nudelproduktion hat unsere Produktivität angefangen“. Naheliegend, denn seit rund 56 Jahren ist die Legehennenhaltung das Kerngeschäft der Wakonigs. Brucheier und kleine Eier werden nicht entsorgt sondern verarbeiten. Die Nudelproduktion ist Annas Aufgabe. Barbara bäckt das Brot, das bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Und weil es für richtig gutes Brot das entsprechende Getreide braucht, baut Christian Wakonig Roggen an. Und der Müller ist er auch noch.

Für alle die es nicht zu den normalen Öffnungszeiten von Donnerstag bis Samstag in die geschmackvolle Hofgreißlerei schaffen, bietet sich der 24 h Shop am Hof an.

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