Blaufränkisch in der Flasche und der Gewürzmühle

von Andrea Knura 13/11/2019
Warengruppen
Nachhaltigkeit
Blaufränkisch in der Flasche und der Gewürzmühle

Blaufränkisch vom Weingut Heinrich gibt es nicht nur in Flaschen sondern auch in Gewürzmühlen. So entfalten Trauben und Kerne ihre volle Kraft.

Blaufränkisch ist ihre Passion, naturnaher Anbau und händische Lese ihr Credo. Silvia Heinrich setzt auf die Schätze, die vor ihrer Haustüre liegen. Der Ausbau aus verschiedenen Lagen erfolgt von eleganten Spielarten bis hin zu mineralischen, intensiven und kräftigen Rotweinen. „Ich bin angekommen und mache das, was mich ausmacht. Mit meinen Weinen möchte ich andere daran teilhaben lassen“, meint die sympathische Winzerin. „Unsere Lagen und die Region, in der wir leben und arbeiten sind Gründe genug, um eine konsequente Entscheidung zu treffen. Seit 2009 setzen wir ausschließlich auf Rotwein. Wir vinifizieren den Blaufränkisch in sieben Variationen.“ Die Trauben werden händisch geerntet und sortiert, die Gärung erfolgt spontan. Silvia’s Motto lautet „weniger ist mehr“. Wenige ausgewählte Rebsorten, naturnaher Anbau, Verzicht auf Insektizide und Herbizide. Es werden keine Tannine und keine Reinzuchthefen verwendet, es gibt keine Orange-Weine und keine Amphoren. Im Gegenteil. Ziel ist, dass sich die Heimat – das Blaufränkischland – in den Weinen widerspiegelt.

Wie kommt man aber auf die Idee auch die Traubenkerne zu nutzen?

Zufall oder Vorsehung, meint Heinrich. „Im Rahmen einer Studie eines Lebensmittelkonzerns über die Inhaltsstoffe von Traubenkernen wurden unsere Kerne analysiert.“ Der Plan des Konzerns aus den Traubenkernen Nahrungsergänzungsmittel zu machen wurde verworfen. Viel zu aufwändig. Silvia Heinrich war jedoch begeistert von der Kraft und dem Potenzial, das in den kleinen Kernen ihrer Trauben steckt. Sie gelten als eine der reichsten OPC-Quellen. Laut wissenschaftlichen Studien ist ihr antioxidatives Potential knapp 20 mal größer als jenes von Vitamin E und 50 mal so wirkungsvoll wie die Kraft des berühmten Vitamin C.

Wie kommt man an die Kerne
Nach der Weinernte und nach dem Abpressen geht es für Silvia Heinrichs Töchter Julia und Anna richtig los. Die Traubenkerne händisch vom Trester trennen und danach über Wochen in der Sonne schonend trocknen lassen. Das ist eine ganz ursprüngliche Methode die sehr aufwändig ist. Traubenkerne an sich schmecken aber eigentlich neutral. „Daher sind wir auf die Idee gekommen sie mit Gewürzen und Kräutern zu mischen.“ Perfekt für den täglichen Einsatz in der Küche gibt es die Traubenkern-Würzmischungen bereits in sieben verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Die Gewürzmühlen und natürlich auch die Weine vom Weingut Silvia Heinrich sind erhältlich auf www.bauernladen.at