Brot und Frucht. Eine Verbindung, die in Österreich seit Generationen Tradition hat - vor allem in der Adventszeit. Brot trägt Wärme, Geduld und Handwerkskunst in sich. Seine knackende Kruste erzählt von Feuer und Zeit, sein Duft erfüllt den Raum mit Geborgenheit. Die Krume – weich, aromatisch, lebendig – ist das Herzstück, in dem man jede Stunde des Ruhens und Knetens schmeckt. Und dann kommt die Frucht dazu: saftige Birnen, duftende Zwetschken, süße Feigen oder dunkle Rosinen. Sie bringen Tiefe und Lebendigkeit ins Brot, einen Hauch von Festlichkeit und Erinnerung an sonnige Tage. So entsteht etwas Neues. Eine Dialog zwischen Korn und Frucht und zwischen Erde und Sonne.
Früchtebrot – Tradition trifft zeitlosen Genuss
Zutaten für 2 Brote
700 g Äpfel
200 g Haselnüsse ganz
200 g Marillen getrocknet
50 g Honig
300 g Dinkelmehl
15 g Zimt
15 g Lebkuchengewürz
15 g Kakaopulver oder Carob (Johannisbrot-Pulver)
40 g Backpulver
5 g Salz
Vorbereitung - am besten am Abend:
Äpfel in kleine Stücke schneiden. Die getrockneten Marillen ebenfalls in kleine Stücke schneiden und mit den Äpfeln und Nüssen gut mischen. Über Nacht abgedeckt durchziehen lassen. Sollten die Äpfel zu wenig Säure haben, ein wenig Wasser mit Zitronensaft beigeben.
Am Backtag:
Backofen auf 170 °C vorheizen.
Apfelmasse mit Mehl und Gewürzen vermischen. Honig unterheben, Wasser nach Bedarf dazugeben, die Masse soll gut formbar bleiben. Alles gut vermischen und kneten.
Die Masse zu Broten von ca. 250 – 500 g formen und bei 170 °C 45 bis 60 Minuten backen.
Die Brote sind bis zu zwei Wochen gut haltbar.