Heimische Tomaten auch im Winter

von Andrea Knura 06/11/2018
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Heimische Tomaten auch im Winter

Drei steirische Landwirte rund um Manfred Hohensinner und dessen Tochter Katrin haben das erste geothermie-beheizte Gewächshaus in der Steiermark errichtet und damit 150 Arbeitsplätze geschaffen. Jährlich 6.000 Tonnen Tomaten, Gurken und Paprika aus konventionellem sowie biologischen Anbau reduzieren Importe aus dem Ausland.

Die herbstlichen Temperaturen sind normalerweise für Tomaten in Österreich bereits zu kalt. In Bad Blumau reifen auch jetzt SPAR PREMIUM Blumauer Cherry-Tomaten heran – in einem geothermie-beheizten Gewächshaus, das nachweislich klimaschonend ist. Im steirischen Bad Blumau reifen auch bei herbstlichen Temperaturen Tomaten, die in Aroma und Süße der Ernte im Sommer um nichts nachstehen. Möglich macht dies heißes Thermalwasser, das die Gewächshäuser der Frutura Thermal-Gemüsewelt klimaschonend beheizt. Somit können die SPAR PREMIUM Blumauer Cherry-Tomaten und Blumauer Midi-Rispentomaten ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe bis zur optimalen Reife heranwachsen und frisch geerntet werden. Die beiden erntefrischen Tomatensorten gibt es österreichweit nur bei SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR. 

Heimischer Anbau dank regenerativer Energie klimaschonend

Tomaten sind das beliebteste Fruchtgemüse der Österreicher. Laut Statistik Austria verzehren Herr und Frau Österreicher 29,2 kg Tomaten pro Jahr. Nachgefragt werden vor allem kleine, süße Sorten, die aufgrund der klimatischen Bedingungen gar nicht oder nur wenige Wochen in Österreich wachsen. Diese Sorten werden daher entweder in klimatisch günstigeren Gebieten wie Süditalien oder Spanien beziehungsweise in Gewächshäusern in Österreich angebaut. Durch den Transport aus den Anbaugebieten oder durch die Beheizung regulärer Gewächshäuser in Österreich mit Erdgas fallen hohe Treibhausgas-Emissionen an. 

Im Gegensatz dazu ist das rote Fruchtgemüse aus Bad Blumau ein wahrer Klimaschützer. Die regionale Erntefrische der Frutura Thermal-Gemüsewelt verursacht laut Untersuchungen des Umweltbundesamtes im Endausbau pro Jahr um ca. 28.000 Tonnen weniger CO2-Emissionen als Erdgas-beheizte Gewächshäuser. Und aufgrund geringerer Fruchtgemüse-Importe spart die Frutura Thermal-Gemüsewelt 1 Million gefahrene Lkw-Kilometer pro Jahr ein. Exklusiver Vermarkungspartner in Österreich ist die SPAR-Gruppe.

 

Österreichischer Anbau senkt Importe

Jährlich werden in Österreich über 70 Prozent der Tomaten und mehr als 60 Prozent der Paprika importiert, da die Produktionsmenge in Österreich weitaus zu gering ist. Die gesamte Erntemenge der Frutura Thermal-Gemüsewelt von rund 6.000 Tonnen Fruchtgemüse jährlich reduziert also Importe aus wärmeren Ländern und geht nicht zu Lasten heimischer Gemüsebauern.