Tatsächlich ist das „Alte Kaufhaus“ im burgenländischen Großhöflein erst fünf Jahre alt. Regina Rokob, erblich vorbelastet durch den elterlichen Bauernhof, wollte für ihre eigenen Erzeugnisse und für gute regionale Produkte einen Markt schaffen. Ihr Credo: „Bäuerlich Produkte aus der Region zu kaufen muss ganz einfach für alle möglich sein.“ Sie selbst ist Gemüse-Raritäten-Bäuerin, Verarbeiterin von süßen Früchte aus dem eigenen Garten sowie geschmackvollen Kräutern und gesunden Gemüsesorten. Viel Idealismus und tausend Ideen für eigene Produkte standen am Anfang ihres Projekts. Fünf Jahre später: Regina Rokob blickt zurück, zieht Bilanz, freut sich über die Beliebtheit ihres Kaufhauses, über treue Stammkunden, die Partnerschaft mit über 30 regionalen Bauern und Produzenten und ganz besonders auf ihr Jubiläumsfest am 22. März. Rokob erfüllte sich vor fünf Jahren mit dem „Alten Kaufhaus“ in Großhöflein einen großen Wunsch, schaffte eine Verkaufsfläche und gleichzeitig Bewusstsein für regionale Produkte
Das geschmackvolle Sortiment ist nicht einfach aus einem Ordersatz zusammengestellt
Rokob kennt ihre Lieferanten. Milch und Milchprodukte gibt es von Kuh, Ziege und Schaf. Fisch, Fleisch und Geflügel nach Verfügbarkeit. Brot wird speziell für das „Alte Kaufhaus“ in Großhöflein gebacken. Besonders beliebt ist das frische, saisonale Gemüse und die Suppenwürze, die von der Kauffrau selbst hergestellt wird. Seit fünf Jahren hat das Geschäft immer Dienstags und Freitags geöffnet und bietet bäuerlichen Produzenten aus der Region einen besondere Plattform. Soweit so gut. Es ist aber auch nicht immer leicht, den Kunden bewusst zu machen, dass sie mit ihrem Einkauf „ab Hof“ wertvolle Lebensmittel einkaufen und gleichzeitig die Region und die Bauern unterstützen.
„Es gibt halt bei uns nicht immer alles zu kaufen. Unser Angebot ist bewusst regional und saisonal.“
So viele Produkte wie möglich versucht Rokob aus der nahen Umgebung zu beziehen und lange Lieferwege zu vermeiden. Jede Jahreszeit hat ihre Lebensmittel. Im „alten Kaufhaus“ wird man als Kunde informiert ab wann welches frische Produkt verfügbar sein wird. „Durch den Lebensmittelhandel ist viel Hausverstand verloren gegangen.“ Die derzeitige Diskussion rund um die Milch-Mehrwegflaschen ist im Geschäft auch ein spannendes Thema. Früher war es auf den Bauernhöfen ganz normal Milch in Flaschen zu füllen. Ebenso war es normal, dass es Hühner und Hähne gibt. „Das war keine große Sache. Darüber wurde nichts in der Zeitung geschrieben und schon gar keine Werbung gemacht, wie es die Handelsorganisationen heute tun.“ Regina Rokob ist der natürlichen Umgang mit der Natur und den Menschen wichtig. Das selbst gezogene Saatgut, die Speisen ohne Geschmacksverstärker und der Umgang miteinander zeichnen das „alten Kaufhaus“ aus.
Jubiläumsfest im Alten Kaufhaus: 22. März von 8.30 - 19 Uhr mit einem "Stell dich ein der Bauern" - Produzenten kennenlernen und verkosten, ....
5 Gänge - KOSTbarkeiten aus den Produkten des alten Kaufhaus - der Herd zu Hause kann kalt bleiben!
Basteltisch für die Kleinen ...
Mehr Infos unter www.alteskaufhaus.at
