Österreichs Haushalte produzieren jährlich rund 157.000 Tonnen Lebensmittelabfälle, ein Drittel davon sind Brot und Backwaren, die dadurch im Müll statt am Teller landen. Das Bäckereiunternehmen Resch&Frisch aus Oberösterreich setzt sich schon seit Jahren nachhaltig für die Reduzierung von Food Waste ein und initiiert wegweisende Projekte in der Produktion, für die Mitarbeiter und für die Kunden. „Wir müssen uns in unserem hektischen Alltag wieder der Bedeutung der Lebensmittel bewusst werden. Unser Brot und unser Gebäck ist nicht einfach nur ein Produkt, es wird angebaut und geerntet, transportiert, gelagert, oft gekühlt oder verarbeitet und schlussendlich zubereitet. Das braucht Energie und Arbeitszeit. Jedes Kilogramm Brot, das dann im Müll landet, belastet unser Klima und die Natur unnötig! Es macht also einen großen Unterschied: Wenn wir achtsam mit den wertvollen Ressourcen umgehen, leisten wir einen großen Beitrag für eine nachhaltige Welt. Das wollen wir unseren Kunden und unseren Mitarbeitern mitgeben und versuchen hier Vorreiter zu sein und entsprechende Maßnahmen zu setzen", betont Georg Resch, Eigentümer von Resch&Frisch, die Wichtigkeit dieses Themas in seinem Unternehmen.
Backen bei Bedarf
Einer der Hauptgründe der Lebensmittelabfälle in den eigenen vier Wänden ist nach wie vor der zu große Einkauf. Um dem entgegenzuwirken, bietet Resch&Frisch seinen Kunden ein breites „Back’s Zuhause“ Sortiment. Die gewünschten Backwaren können tiefgekühlt direkt per Hauszustellung geliefert oder in ausgewählten Supermärkten gekauft werden. Anschließend backen die Kunden zu Hause bei Bedarf die Produkte wie frisch aus der Backstube fertig – genau dann, wenn sie benötigt werden. „Wir sehen an der Beliebtheit unseres ‚Back’s Zuhause‘ Sortiments, dass es den Zahn der Zeit trifft! Es wird rasch vor die Haustür geliefert, ist in nur wenigen Minuten fertig gebacken und verspricht gleichzeitig ofenfrischen Genuss. Das heißt, spontan frisches Gebäck ohne langwierige Planung und ohne Brotreste, die man wegwerfen muss!“, erklärt Resch abschließend.
Wann ich will: Gebäck für Zuhause
Mit einer neuen, österreichweiten Kampagne, die ebenso auf Food Waste einzahlt, startet Resch&Frisch in den Herbst. Von 11. September bis 30. November 2023 steht alles im Zeichen von ofenfrischem Brot und Gebäck aus dem eigenen Backofen, direkt in der eigenen Küche. Die B2C-Kampagne bewirbt ein Starter-Paket inklusive Minibackofen und Gebäck nach Wahl um 99,90 Euro – und macht damit die eigene Küche zur Backstube. Mit diesem Angebot wird frisches Gebäck in jenen Mengen, die benötigt werden, aufgebacken und altes Brot ist wahrlich von gestern. Der Media-Mix umfasst unter anderem Hörfunk, TV, Flugblätter, Social Media Werbung und Bannerwerbung.
Überraschungssackerl für den Umweltschutz
Da auch in Filialen und den Liebesbrot Cafés oftmals Backwaren nach Filialschluss übrigbleiben, kooperiert Resch&Frisch bereits seit 2020 mit der App „Too Good To Go“. Mit den Too Good To Go Sackerln können Konsumenten übriggebliebene Ware von 23 Resch&Frisch Filialen in Österreich zu einem Drittel des Originalpreises kaufen. Das ermöglicht es, zu sparen und unkompliziert einen Beitrag zum Umweltschutz und gegen Lebensmittelverschwendung zu leisten. Das CO2-Äquivalent einer geretteten Mahlzeit entspricht dabei 2,5 Kilogramm. „Gerade in Zeiten der Inflation und wachsendem Umweltbewusstsein in der österreichischen Bevölkerung beweist sich die Kooperation als sehr erfolgreich“, so Resch. Zusätzlich werden sechs Sozialmärkte regelmäßig mit Retourwaren unterstützt. Gebäck vom Vortrag wird zum Sonderpreis angeboten.
Aus Überschuss entsteht Neues
Einen weiteren Fokus der Food Waste Initiativen von Resch&Frisch bildet die Nutzung von überschüssigen Rohstoffen. So setzt das Familienunternehmen bei internen Produktionsprozessen auf Weiterverarbeitung statt Entsorgung. „Wenn Produkte nicht dem Qualitätsanspruch entsprechen, werden diese wieder weiterverarbeitet – zu Sauerteig oder Vorteig. Alles, was darüber hinausgeht wird verfüttert oder zur energetischen Weiterverarbeitung freigegeben“, betont Eigentümer Georg Resch. Dadurch wird die Hälfte des Teigausschusses wiederverwendet. Auf die Weiterverarbeitung wird auch bei Verpackungsmaterialen gesetzt. Gleichzeitig bestehen die Verpackungen von Resch&Frisch zu 95 % aus Recyclingstoffen.
Über die Nachhaltigkeit bei Resch&Frisch
Resch&Frisch mit Sitz in Gunskirchen (OÖ)steht seit jeher für nachhaltige Produkte, österreichische Rohstoffe, soziale Verantwortung und schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen. Das Resch&Frisch Ehrenwort bündelt dabei das Nachhaltigkeitsversprechen aller gelebten und geplanten Maßnahmen. So hat sich Resch&Frisch den 17 Nachhaltig-keitszielen der UNO verpflichtet und Nachhaltigkeit als oberstes strategisches Handlungsziel definiert. Seit 2020 wurden die CO2 Emissionen pro Tonne verarbeitetem Mehl um ein Viertel reduziert. Das Ziel der Klimaneutralität ist für das Jahr 2040 gesetzt.