Manfred Huber: Sonnberg und sein "gläserner" Schlachthof

von Redaktion 09/09/2019
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Manfred Huber: Sonnberg und sein "gläserner" Schlachthof

8,5 Millionen Euro hat Sonnberg Biofleisch in den Neubau eines 100%-Bio-Rinderschlachthofes in Unterweißenbach investiert.

Der neue, Rinderschlachthof gilt als vorbildlich in der Branche, was die Beachtung des Tierwohls betrifft. Die Anlieferung der Tiere durch speziell geschulte Frächter erfolgt direkt in den neuen Stall, der so eingerichtet wurde, dass die Tiere sich wohl fühlen. So ist für einen rutschfesten Boden gesorgt, der leicht bergauf angelegt ist in die Richtung des Ausganges zum Schlachtbereich, wo helles Licht die Tiere anlockt. Im Stall gibt es keine klirrenden Metalle und keine scharfen Kanten. Auch die Verweildauer wird so kurz wie möglich gehalten. Mehr Zeit für den Schlachtvorgang soll außerdem sicherstellen, dass die Tiere mit Respekt behandelt werden bis zur Schlachtung. Sonnberg-Geschäftsführer Manfred Huber: „Um den hohen Erwartungen unserer Kunden gerecht zu werden, wird unser 100%-Bio-Schlachthof ‚gläsern‘ sein. Das heißt, wir bieten interessierten Personen Führungen, Einblick, Informationen und Aufklärung durch unser geschultes Personal. Transparenz und Vertrauen sind uns wichtig!“

Mit der Kraft der Sonne

Wer, so wie Sonnberg, aus Überzeugung Bio produziert, fühlt sich auch in der gesamten Produktionskette zur Nachhaltigkeit verpflichtet. So verfügt der Betrieb über ein ausgeklügeltes System der Wärmerückgewinnung zur Beheizung und eine Photovoltaikanlage liefert bereits 30 Prozent des Tagesbedarfes an Energie. Die Kühlräume werden mit natürlichem Propangas reguliert, das um zehn Prozent effizienter ist als andere Energiequellen. 

Wursterlebnis als Schaubetrieb

Im Schaubetrieb „Sonnberg-Bio-Wursterlebnis“ am gleichen Standort finden auch in Zukunft Führungen und Verkostungen für Gruppen und Einzelreisende statt. Die beliebte Ausflugsdestination mit Direktverkauf wurde noch um den Bereich „Salamireifung“ erweitert.