Die Käserebellen, ein Mitgliedsunternehmen der ARGE Heumilch, wurden auf der heurigen Biofach zum dritten Mal in Folge geehrt.
Großer Erfolg für die Käserebellen auf der Biofach, der Weltleitmesse für ökologische Lebensmittel: Sie wurden heuer zum dritten Mal in Folge mit der Auszeichnung „Best New Product“ bedacht, heuer für ihren Bio Vulkan Rebell. Dabei handelt es sich um einen zehn Wochen gereiften Schnittkäse, der mit Schwarzkümmel, Pfeffer und Chili veredelt ist. Seine Schärfe ist fein, der Käseteig cremig-weich. Den Namen verdankt der Käse aus Bio-Heumilch seiner Optik. Das satte Orange im Inneren soll an Magma erinnern, während seine Oberfläche unregelmäßig, grob und dunkel erscheint.
„Wir freuen uns mit den Käserebellen über dieses Triple und gratulieren herzlich zu ihrem Erfolg“, erklärt Christiane Mösl, Geschäftsführerin der ARGE Heumilch. „Diese dreimalige Auszeichnung beweist eindrucksvoll, dass die Innovationsfreude der heimischen Heumilchverarbeiter und deren wertvolle Qualitätsprodukte Fachleute und Konsumenten kontinuierlich zu überzeugen wissen.“
Über die Heumilch
Die ARGE Heumilch vereinigt ca. 8.000 Heumilchbauern und rund 80 Verarbeiter. Sie ist die Nummer 1 bei der Erzeugung und Vermarktung von Heumilch in Europa.
Weltweit einzigartig: Die Mitglieder der ARGE arbeiten nach einem strengen Regulativ, dessen Einhaltung von unabhängigen, staatlich zertifizierten Stellen kontrolliert wird. Nur Produkte mit dem Heumilch-Logo erfüllen diese sehr strengen Bestimmungen. Die besondere Wirtschaftsweise wurde 2016 mit dem EU-Gütesiegel g.t.S. – garantiert traditionelle Spezialität – für Kuhmilch und 2019 für Schaf- und Ziegenmilch ausgezeichnet. Heumilch g.t.S. steht für einen besonderen Schutz für noch mehr Qualität und Unverfälschtheit. In Europa erfüllen weniger als drei Prozent der erzeugten Milch die Kriterien der Heumilch.
Bei der Heuwirtschaft handelt es sich um die ursprünglichste Form der Milcherzeugung. An den Lauf der Jahreszeiten angepasst, verbringen Heumilchkühe jeden Sommer auf heimischen Wiesen, Weiden und Almen, wo eine Vielzahl an saftigen Gräsern und Kräutern wächst. Im Winter werden die Tiere mit Heu versorgt. Als Ergänzung erhalten sie mineralstoffreichen Getreideschrot. Gärfutter wie Silage ist strengstens verboten. Sämtliche Produkte werden kontrolliert gentechnikfrei hergestellt.
Die Heumilchregionen befinden sich vorwiegend in den Alpen, wo Heuwirtschaft seit Jahrhunderten Tradition hat. Hauptproduktionsgebiete sind Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, die Steiermark sowie das Allgäu und die Zentralschweiz.